Wer zur Miete wohnt und bisher Kabelfernsehen geschaut hat, sitzt möglicherweise bald vor einem schwarzen Bildschirm. Presseberichten zufolge hat Vodafone angefangen, Kabel-TV-Anschlüsse von Wohnhäusern mit ausgelaufenen Sammelverträgen fürs Kabelfernsehen zu sperren. Potenziell kann dies alle betreffen, die für Kabelfernsehen in ihren Mietnebenkosten zahlen. Kabel-TV-Anbieter wollen damit verhindern, dass Mieterinnen und Mieter kostenlos fernsehen. Eine aktuelle Übersicht, welche Städte und Straßen bereits betroffen sind, findest du hier.
Hintergrund dafür ist eine Gesetzesänderung, die es Vermietenden ab Juli 2024 untersagt die Kosten für die TV-Kabelgebühren über die Nebenkosten auf ihre Mieter*innen umzulegen, der sogenannte Wegfall des Nebenkostenprivilegs. Sammelverträge bzw. das sogenannte Sammelinkasso sind dann nicht mehr ohne Weiteres möglich. Um sicherzustellen, dass niemand ohne zu zahlen trotzdem weiter fernsieht, sperren Anbieter wie Vodafone die Anschlüsse. Wenn Mietende weiter über Kabel fernsehen wollen, brauchen sie somit zukünftig einen Einzelvertrag.
In den folgenden Städten hat Vodafone eigenen Angaben zufolge im Bereich der genannten Straßen nun erste Kabelanschlüsse gesperrt:
Quellen: Vodafone Presseportal; Stand: Mai 2024
Auch Tele Columbus hat inzwischen begonnen erste Anschlüsse von PŸUR zu deaktivieren. Verstärkt betroffen waren bisher vor allem Haushalte in Berlin-Hellersdorf, Heilbad Heiligenstadt und Gera. Weitere Orte folgen.
Inzwischen gibt es jedoch viele attraktive und günstigere Alternativen zu Kabel-TV, wie beispielsweise TV-Streaming über das Internet. Dies ist auch einer der wichtigsten Gründe für die Gesetzesänderung. Mieterinnen und Mieter sollen die Chance bekommen, ihren TV-Empfang frei zu wählen, ohne doppelt zahlen zu müssen.
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